Meine 9 Lieblings-Plugins für WordPress

Meine Lieblings-Plugins für WordPress

Dank unzähliger Plugins kannst du WordPress um alle nur erdenklichen Funktionen erweitern. Die meisten Plugins sind kostenlos, teils gibt es Premium-Versionen mit zusätzlichen Features.

In diesem Beitrag stelle ich dir mal 9 meiner aktuellen Lieblings-Plugins vor. Einige davon habe ich selber erst kürzlich entdeckt und möchte sie nicht mehr missen. 🙂

Vorab: die bereits bekannten Klassiker

Einige der „Klassiker“ unter den WordPress-Plugins, die ich hier im Blog bereits ausführlich vorgestellt habe, liste ich in diesem Artikel nicht noch einmal auf. Hier findest du meine Beiträge über sie:

Also, auf welche Helferlein möchte ich außerdem nicht verzichten?

Amazon-Affiliatelinks: ASA1 / ASA2 Pro

Wenn du Amazon-Affiliatelinks einbinden möchtest, macht dir AmazonSimpleAdmin (ASA) das Leben deutlich leichter. Du setzt einfach einen Shortcode mit der Produktnummer und daraus wird eine hübsche kleine Box inklusive Produktbild und aktuellem Preis generiert. Wie genau dieses Template aussehen soll, kannst du frei gestalten.

In der Praxis schaut das dann so aus:

[asa tpl=“vl]3836256819[/asa]

Eine Weile lang habe ich die kostenfreie Version ASA1 genutzt, ehe ich zu ASA2 Pro (Affiliate-Link) gewechselt bin. Die heißt dann übrigens Amazon Simple Affiliate. Unter anderem verbessert das die Performance deutlich; bei ASA1 hatte ich nämlich immer mal wieder das Problem, dass die Produkte nicht geladen wurden.

DSGVO-PopUp: Complianz

Um ein Cookie-Banner kommen wir als Webseite-Betreiber oder Blogger seit der DSGVO ja leider nicht mehr herum – auch wenn PopUps nerven. Eine Zeitlang nutzte ich ein anderes Plugin dafür, ehe ich Complianz entdeckte. Hier finde ich die Konfiguration ausgereifter und auch die Darstellung für Besucher ansprechender.

Fun fact: vorher verwendete ich ein relativ dezentes Banner am unteren Seitenrand. Das konnte man ganz gut einfach ignorieren und weiterlesen. Mittlerweile ist das PopUp größer und klebt am rechten Rand – man klickt es also eher an, um die Beiträge lesen zu können. Und schon sind die messbaren Zugriffszahlen, die also durch die Zustimmung erfasst werden, deutlich höher und die Statistiken demzufolge aussagekräftiger.

Ich bin übrigens sehr gespannt, was sich hier in Sachen Rechtssprechung noch tut – womöglich werden die nervigen individuellen Cookie-Banner auf jeder einzelnen Webseite ja abgelöst durch eine Browsereinstellung.

Automatisches Inhaltsverzeichnis: Easy Table of Contents

Lange Beiträge können schnell unübersichtlich werden. Zwischenüberschriften helfen dabei, den Inhalt zu gliedern – und ein Inhaltsverzeichnis bietet gleich zu Beginn Orientierung beim Lesen.

Umso netter ist es natürlich, wenn du das nicht für jeden Artikel von Hand einbauen musst. Das Plugin Easy Table of Contents erstellt das Inhaltsverzeichnis ganz automatisch anhand der Zwischenüberschriften. Wie das dann ausschaut, siehst du beispielsweise oben in diesem Artikel.

Bei Bedarf kannst du das Inhaltsverzeichnis für bestimmte Beiträge oder Seiten übrigens auch deaktivieren.

Performance-Optimierung: Hummingbird

Die Ladezeit deiner Webseite zu verbessern, ist ja eine Wissenschaft für sich. Da gibt es eine Menge Stellschrauben, an denen du drehen kannst: etwa Caching oder die Komprimierung von Dateien. Gerade wenn du wie ich mit vielen Fotos arbeitest, lohnt sich das aber. Mittlerweile legt Google ja auch mehr und mehr Wert darauf und berücksichtigt die Ladezeit einer Webseite als Ranking-Faktor.

Ich habe bereits verschiedene Plugins getestet; mit Hummingbird habe ich dabei bislang die besten Ergebnisse erzielt. Die Einstellungen sind zwar vielfältig, aber relativ selbsterklärend.

Lightbox for Gallery & Image Block: Lightbox für Bilder

Jetzt folgt ein Plugin aus der Kategorie „warum in aller Welt ist das kein Standard in WordPress?!“. 😀

Wenn du mehrere Bilder auf einmal als Galerie einfügst, kann WordPress sie seit dem Gutenberg-Editor automatisch auch in zwei, drei oder mehr Spalten darstellen. Die einzelnen Fotos werden also kleiner angezeigt. Du kannst dann festlegen, ob sich mit einem Klick eine größere Version öffnen soll. Standardmäßig geschieht das allerdings in einem schnöden neuen Tab. Viel schicker und zeitgemäßer ist natürlich ein Lightbox-Effekt, sodass sich das Foto auf der gleichen Seite vor einem abgedunkelten Hintergrund öffnet.

So schaut das dann aus:

Das kannst du entweder manuell nachrüsten oder bequemer mit dem Plugin Lightbox for Gallery & Image Block.

Landkarte: OpenStreetMap for Gutenberg

In den Beiträgen über Ausflugsziele binde ich gerne eine Karte ein. Die hilft dir als Leser bei der Orientierung, wo sich die einzelnen Orte überhaupt befinden. Hilfreich ist es dabei natürlich, wenn du auch direkt rein- und rauszoomen kannst.

Das Plugin mit dem etwas sperrigen Namen OpenStreetMap for Gutenberg and WPBakery Page Builder (formerly Visual Composer) ermöglicht es, so eine Landkarte ganz unkompliziert einzubauen. Du gibst entweder die Adresse oder aber die Koordinaten des jeweiligen Orts ein (die bekommst du übrigens unter anderem aus der URL von Google Maps) und legst die gewünschte voreingestellte Zoomstufe fest. Außerdem kannst du auswählen, ob der Ort durch ein Icon markiert werden soll:

Webseitenleistung messen: Site Kit von Google

Google bietet eine ganze Reihe an Tools an, mit denen du die Performance deines Blogs messen kannst: vom Klassiker Google Analytics (Statistiken rund um die Zugriffe) über PageSpeed Insights (Ladezeit) und die Search Console (wie häufig und über welche Begriffe deine Seite gefunden wurde) bis hin zu AdSense, was dir die Einnahmen deiner Werbeanzeigen verrät, und Optimize zum Durchführen von A/B-Tests.

Um all diese Werte im Auge zu behalten, kannst du entweder regelmäßig die einzelnen Seiten abklappern – oder du nutzt das Plugin Site Kit (was übrigens direkt aus dem Hause Google stammt). Das vereint die wichtigsten Anzeigen nämlich direkt im WordPress-Dashboard. Praktisch!

Bilder optimieren: Smush

Wie schon erwähnt – je flotter dein Blog lädt, umso weniger nervt das deine Leser und umso besser rankt deine Seite in den Suchergebnissen. Ein wichtiger Faktor dabei sind Bilder, denn die sind mitunter richtige Brocken in Sachen Ladezeit.

In meinem Foto-Workflow von der Kamera ins Blog verkleinere ich die Bilder bereits vor dem Hochladen auf eine maximale Kantenlänge von 1000px und speichere die JPEGs mit 70%iger Qualität. Das ist schon nicht schlecht, aber die Bilder lassen sich weiter optimieren.

Dazu setze ich die kostenlose Variante des Plugins Smush hier im Blog schon sehr lange ein: beim Hochladen in die Mediathek komprimiert Smush die Fotos, auch die kleineren Thumbnail-Varianten. Über einen Bulk kannst du zudem alle früher schon hochgeladenen Bilder auf einen Schlag optimieren.

Vor einiger Zeit habe ich dann schließlich in Smush Pro investiert. Das bietet nicht nur eine verbesserte Komprimierung, sondern generiert auch eine WebP-Version der Fotos, die zusätzlich Ladezeit spart. Dazu gibt es eine nette Anzeige der Statistik: bei 37826 Bildern (also Originalgröße + kleinere Varianten) habe ich satte 889MB gespart. Wow!

Suchmaschinenoptimierung: Yoast SEO

Last but not least darf in dieser Liste ein absoluter Klassiker nicht fehlen, den ich hier aus irgendwelchen Gründen bislang noch nie gesondert vorgestellt habe: wenn ich ein neues WordPress-Projekt aufsetze, ist die Installation von Yoast SEO immer einer der ersten Schritte. Schließlich ist Suchmaschinenoptimierung (SEO) unverzichtbar, wenn du mit deinem Blog gefunden werden möchtest.

Neben einigen grundlegenden Einstellungen hilft dir Yoast SEO dabei, jeden einzelnen Beitrag zu optimieren. Unter anderem siehst du, ob deine Fokus-Keyphrase (also das Thema, um was es im jeweiligen Artikel geht) weder zu selten, noch zu häufig erwähnst, ob du genügend interne und externe Verlinkungen einbaust oder deine Bilder aussagekräftige Beschreibungen im alt-Attribut aufweisen. Auch die Lesbarkeit deines Beitrags wird anhand einer Ampel bewertet und du erhältst Verbesserungsvorschläge.


So, das waren also meine Lieblingsplugins – und jetzt bin ich neugierig: auf welche Plugins schwörst du? Lass es mich in den Kommentaren wissen! 🙂

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