Das Revival der PopUps – ernsthaft?!

Weißt du noch, früher? Vor ungefähr 15 Jahren?

Als ich damals anfing, meine ersten Webseiten online zu stellen, gab es noch keine Blogsysteme wie Blogger oder WordPress. Fast jeder hatte ein MySpace-Profil, und wer darüber hinaus eine Homepage haben wollte, ging entweder zu Beepworld ( 😀 ) oder codete sie sich selber.
Das tat ich auch, und damals war es sehr verbreitet, einen Freehoster zu nutzen, also kostenlosen Webspace. Funpic war beispielsweise sehr populär.

Das Crux mit der PopUp-Werbung

Da aber bekanntlich vieles kostenlos ist, aber nichts umsonst, hatten die meisten dieser Freehoster einen entscheidenden Nachteil: Werbung. In der Regel in Form von PopUps, die sich beim Aufrufen der Webseite über fast den ganzen Bildschirm legten (die waren damals ja auch noch kleiner!).
Adblocker waren damals noch nicht so verbreitet, sodass die Besucher reihenweise genervt waren von den allgegenwärtigen PopUps und so manche Seite fluchtartig wieder verließen, ohne sie überhaupt näher betrachtet zu haben.

Das fiel natürlich auf. Dankenswerterweise setzte sich dann nach und nach die Erkenntnis durch, dass PopUps unglaublich nervtötend sind (ungefähr genauso schlimm wie im Hintergrund einer Webseite dudelnde Midi-Musik, die sich nicht ausschalten lässt).

Ruhe im Karton

Ein Trend setzte ein, nämlich ein paar wenige Euro für Webspace zu investieren und dafür eine werbefreie Webseite anbieten zu können. Herrlich.

Allmählich kamen Blogs auf. Wie es bei MyBlog mit Werbung aussah, weiß ich gar nicht mehr, aber spätestens mit Blogger / Blogspot und wordpress.com brachen die Zeiten der kostenlosen, fremdgehosteten Blogsysteme an – ganz ohne PopUp-Werbung. Die selbstgehosteten Blogs hatten das Problem natürlich nach wie vor nicht.

Eine goldene Ära im Internet brach an und es hätte alles so schön sein können. 🙂

… aber dann kamen sie wieder.

Tja… und dann? Ich weiß gar nicht, wann genau es begann, aber spätestens 2014 ploppten sie wieder allüberall auf: PopUps, bzw. Lightbox-Fensterchen. Lightboxen sehen so ähnlich aus wie PopUps, sie bleiben allerdings im gleichen Browserfenster und dunkeln dabei typischerweise den Hintergrund der Webseite ab. Der Einfachheit halber spreche ich im Folgenden immer von PopUps, auch wenn es teilweise Lightbox-Layer sind.

Also, PopUps allerorten.
Urgh.

Allerdings sind sie jetzt kein notwendiges Übel mehr, dass ein Blogger zähneknirschend für kostenlosen Webspace in Kauf genommen hätte. Nein, mit voller Absicht werden diese Dinger mittlerweile eingebaut, und zwar vom Blogger selber. Und diesmal werben sie auch nicht für irgendeinen Inserenten – sondern für den Blog selbst:

  • Entweder ist es nämlich die Like-Box von facebook, mit der um ein „Gefällt mir“ gebettelt wird…
  • oder man soll sich für den Newsletter des Blogs eintragen.

Leute… ernsthaft?

Wenn ich einen Blog aufrufe und mir schon nach wenigen Augenblicken ein PopUp entgegen springt, ist das für mich ein Grund, die Seite ganz flott wieder zu verlassen.

Update: seit der DSGVO, der Datenschutzgrundverordnung, müssen wir als Blogger oder Webseite-Betreiber leider ein Cookie-Banner oder -PopUp einsetzen. Das ist ein notwendiges Übel, für das sich hoffentlich in nicht allzu ferner Zukunft eine elegantere Lösung findet… die Dinger nerven schließlich auch, wenn man sie auf jeder einzelnen Webseite anklicken muss.

Warum PopUps nerven

Stell dir vor, du stehst im Supermarkt vor dem Regal mit den Süßigkeiten und studierst gerade das Sortiment. Die Schokokekse sehen lecker aus und du streckst deine Hand aus, um dir eine Packung zu neh- BÄMM! In dem Moment springt plötzlich ein Clown direkt vor deine Nase! „NIMM DOCH KEKSE!!“, kreischt er, und hüpft wild mit dem Armen wedelnd vor dir auf und ab. Von der Auslage siehst du überhaupt nichts mehr und du fühlst dich schlagartig unwohl, weil dir der komische Clown viel zu dicht auf die Pelle rückt.
Was passiert? – Du trittst schleunigst den Rückzug an und kaufst dir deine Kekse stattdessen lieber in Ruhe beim Tante Emma-Laden um die Ecke.

Ziemlich genau so fühlen sich PopUps an.

Sie sind aufdringlich. Sie unterbrechen mich ungefragt in dem, was ich eigentlich gerade tun wollte. Und oft haben sie diesen schalen Beigeschmack von Like-Bettelei.

Kann ich PopUps trotzdem sinnvoll einsetzen?

Das war jetzt sehr viel Gemecker von mir. 😉
Und ja, ich stehe PopUps durchaus kritisch gegenüber. Trotzdem müssen die Dinger nicht per se schlecht sein – es kommt darauf an, wie du sie verwendest.

Tatsächlich lässt sich durch solche Call to Action-PopUps nämlich die Conversion Rate in die Höhe treiben, sprich die Anzahl der Besucher, die dann eben liken oder abonnieren. Das ist natürlich eine feine Sache.

Dabei solltest du jedoch immer an dein Verhältnis zu deinen Lesern denken: willst du ihnen unbedingt irgendetwas aufzwingen, was sie eigentlich gar nicht wollen? Oder willst du lieber etwas anbieten, was für euch beide eine Win-Win-Situation ergibt (beispielsweise ein Newsletter-Abonnent für dich, hilfreiche Newsletter-Inhalte für deinen Leser)? – Dass du mittelfristig mit letzterem erfolgreicher sein wirst, liegt auf der Hand.

Daher solltest du die folgenden drei Regeln beherzigen:

Regel 1: Bloß kein PopUp beim Betreten einer Seite.

Wenn ein Besucher gerade auf deinem Blog gelandet ist, solltest du ihn tunlichst freundlich empfangen und alles daran setzen, dass er sich wohlfühlt und bleibt. Dass er sich festliest, dass er scrollt, dass er klickt, dass er kommentiert. Jetzt rate mal, was passiert, wenn du ihm nach ein paar Sekunden ein PopUp vor die Birne knallst. You got it.

Hinzu kommt, dass eine Like-Box nach wenigen Augenblicken herzlich sinnbefreit ist – schließlich hatte dein armer Leser ja überhaupt keine Chance, sich dein Blog anzusehen. Warum also sollte er es liken…?

Ein geeignetes Plugin lässt sich so einstellen, dass das PopUp erst dann aufploppt, wenn jemand deine Seite gerade verlassen will. Im Fachjargon nennt sich das dann übrigens Exit Intent PopUp.

Regel 2: Nerv nicht dauernd damit.

Stammleser sind großartig. Das sind die Leute, die immer wieder kommen, die fast alle deine Artikel lesen, die häufig kommentieren und zu denen du so im Laufe der Zeit eine Beziehung aufbaust. 5 Stammleser sind für deinen Blog viel, viel wertvoller als 50 Besucher, die nur einmal über die Google-Suche vorbeikommen und alsbald auf Nimmerwiedersehen verschwinden.

Demzufolge solltest du diese Leser – die tatsächlich Fans von deiner Seite sind – also nicht vergraulen. Und das tust du, wenn du ihnen Tag für Tag so ein PopUp vor die Nase setzt und sie es jedesmal wegklicken müssen. Das machen sie vielleicht dreimal, viermal… und danach hast du bald einen Stammleser weniger.

Achte darauf, dass dein PopUp nicht bei jedem Browseraufruf angezeigt wird, sondern sich durch Cookies merkt, wenn es jemand schon mal weggeklickt hatte, und dann erstmal Ruhe gibt.

Regel 3: Bettel nicht.

Wenn ich einen Newsletter abonniere, habe ich etwas davon. Ich verpasse keine Beiträge mehr, lerne den Blogger näher kennen und vielleicht erhalte ich auch exklusive Inhalte, die es so im Blog nicht gibt. Es lohnt sich für mich als Leser also, diesem PopUp meine Emailadresse anzuvertrauen.

Was habe ich hingegen davon, eine facebook-Seite zu liken? Herzlich wenig. Ehrlicherweise muss man ja zugeben, dass die meisten Fanseiten nicht allzu doll gepflegt sind, sodass ich mehr davon habe, den Blog über feedly oder Bloglovin‘ zu abonnieren. Der Like auf facebook entspricht dann mehr einem generellen Danke für die Inhalte eines Blogs. Und dieses Danke gebe ich, wann ich will. Gerne über eine entsprechende Box in der Sidebar – aber nicht auf Kommando, nur weil mir so ein PopUp ins Gesicht springt.

Mit einem PopUp um Likes förmlich zu betteln, lässt dein Blog in einem merkwürdigen Licht erscheinen. Hast du das wirklich nötig?

Wenn du diese drei Punkte berücksichtigst, können PopUps tatsächlich sinnvoll sein.

Fazit
PopUps haben das Zeug dazu, deine Conversion ordentlich anzukurbeln – oder deine Leser ebenso gründlich zu vergraulen.
Setze sie also, wenn überhaupt, nur mit Bedacht ein und halte dich an 3 Regeln:

  1. am besten nur als Exit Intent-Lösung
  2. nicht bei jedem Seitenaufruf
  3. nicht um Likes betteln

Was hältst du von solchen PopUps? Nerven sie dich, oder trägst du dich darüber gerne für einen Newsletter oder Ähnliches ein?
Verwendest du vielleicht selber PopUps? Welche Erfahrungen hast du damit gemacht?

Wie immer bin ich neugierig auf deine Meinung! 🙂

Anne Schwarz | Bloggerin

Anne Schwarz

Hey, ich bin Anne - Multipassionate, waschechtes Dorfkind, Pferdemädchen und Bloggerin aus Leidenschaft.

Ich blogge seit beinahe 20 Jahren und liebe es einfach. Hier auf der Bloghexe teile ich mit dir meine Tipps und Erfahrungen - damit auch dein Blog zauberhaft wird!

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35 Kommentare

  1. Hallo neontrauma,
    ich habe Verständnis, wenn ein Web-Dienst sich seinen Service (kostenloser Webspace u.ä.) finanzieren muss/will. Aber grundsätzlich gehen für mich popups gar nicht. Und schon gar nicht, wenn da gebeten wird, den News-Letter zu bestellen, oder einen „zum Freund zu haben“. Ich find die Aufforderei per Text in jedem Beitrag manchmal schon nervig. Ein Blog oder Eine andere Seite kann noch so gut sein,wenn es da die popups gibt, bin ich weg und der Blog aus meinen Lesezeichen.
    HG Hans

    • Jap… wobei Webspace mittlerweile so günstig ist, dass dieses „es ist ja nur ein Hobby, für das ich nicht teures Geld ausgeben will“ auch keine Ausrede mehr ist für Werbeeinblendungen.

  2. Vielen Dank für den herrlichen und informativen Beitrag. Mir springen in letzter Zeit auch eindeutig zu viele Newsletter-PopUps ins Gesicht und das in den ersten zwei Sekunden – länger bin ich dann in der Regel auch nicht auf dem Blog! Ich finde diese Dinger ganz furchtbar und ein Newsletterfreund bin ich ehrlich gesagt auch nicht … 😉

    Liebste Grüße

  3. oh je, Pop-Ups. Ich mochte die noch nie und das wird sich auch nicht ändern.
    Wie Du schreibst: wenn ich eine Seite gerade erst aufrufe, und dann gleich „LIKE MICH BEI FACEBOOK“ oder „ABONNIERE UNSEREN NEWSLETTER!“ (und ich fühle mich in der Tat quasi angeschrieen…) aufpoppt… Wo war doch gleich das X um die Seite zu verlassen? Wie soll ich wissen, ob sich ein Like oder ein Abo lohnt, wenn ich die verdammte Seite noch nicht mal zu Gesicht bekommen hab??
    Neulich hatte ich auf einem Blog den Fall, dass ich gemütlich einen Artikel gelesen hab und *plopp* PopUp. *argh* Hat das genervt!
    Ich finde PopUps einfach gar keine Option. Auch nicht zum Schluß. Sie nerven einfach immer. XD
    LG Nyxx

    PS: Was ich viel besser finde, ist das „Reinfahr“-Fenster bei Dir, dass mir am Ende der Seite „Auch spannend“ anbietet. Da bin ich ja schon fertig mit lesen und eher geneigt, noch weiter zu schauen. Und es ist unaufdringlich am Rand, fällt eigentlich nur auf, weil es sich halt so reinfährt (ich weiß nicht, wie ich das anders beschrieben soll XD)

    • Genau – ich will mir eine Seite doch erstmal in Ruhe angucken können, bevor ich sie eventuell like. Und nicht erst auf „Gefällt mir“ drücken müssen, um den Inhalt zu sehen… das ist echt schräg.

  4. Nabend,

    Den Beitrag unterschreibe ich zu 100 Prozent. Die Bettel-PopUps-Layer gehen mir inzwischen ganz gehörig auf den Senkel.

    Das habe ich letztens auch mal in so einer Besser-Bloggen-Facebook-Gruppe geäußert… hauaha… da sind aber direkt irgendwelche Content-Berater-NewMedia-Schlipse eskaliert.

    Das wäre der letzte Schrei, total klasse und würde ja so erfolgreich sein. Auf meine Rückfrage, wie viele Leser denn davon wohl vertrieben werden konnte aber keiner eine Antwort geben.

    Solange es weiter in den Top-Ten-Tipps der allwissenden MachDeinenBlogTotalErfolgreich-Schreiber auftaucht, werden wir wohl damit leben müssen.

    Ich selber verlasse mittlerweile schlagartig jeden Blog, wo mir das Lesen durch so was vermiest wird. Da freut man sich, wie Du schon schriebst, dass diese dämlichen Werbe-PopUps weg sind und jetzt bauen sich Seitenbetreiber freiwillig so eine Lesehürde ein. Das ist doch total Banane!

    Diese Lösung mit dem Exit Intend, ist in meinen Augen die einzige, die man akzeptieren kann, wenn man schom rum betteln muss.

    LG Thomas

    • Ich kann mir schon vorstellen, dass man mit so einem PopUp mehr Likes oder Abonnenten abgreifen kann, als wenn die entsprechende Option eher ruhig irgendwo in der Sidebar untergebracht ist. Aber das ist so aufdringlich, dass ich mich damit echt unwohl fühlen würde. Ich will meinen Lesern doch nicht irgendetwas aufschwatzen, was sie eigentlich gar nicht wollen. Ich freue mich total über neue Abonnenten und Follower, weil das einfach ein Zeichen ist, dass jemandem mein Blog gefällt und er interessiert ist an dem, was ich hier so fabriziere. Das bedeutet mir viel mehr, als wenn ich jemandem einfach so lange auf den Senkel gehe, bis er mit einem „Na gut…“ dann halt so ein PopUp anklickt.

  5. Ich persönlich mag PopUps auch nicht. Aufgrund des großen Hypes teste ich mich da gerade auch aus. Beim Newsletter-PopUp hatte ich den Eindruck, dass es nicht viel bringt. Am meisten convertet die Option-Box unter den Artikeln. Ich habe dieses PopUp deshalb wieder deaktiviert.

    Dafür ist die Facebook PopUp, das nach einer gewissen schollere am unteren rechten Bildschirmrand erscheint ziemlich erfolgreich (Wie dein: auch spannend). Das macht sich wirklich bemerkbar.

    Da über die Hälfte meiner Leser mobil auf meinen Blog kommen, sehen sie die Sidebar gar nicht. Alles, was ich dort platziere ist also, wenn überhaupt, nur für diejenigen relevant, die vorm Rechner sitzen.

    Auf die Absprungrate scheinen die PopUps keinerlei Einfluss zu haben. Zumindest habe ich keinen bemerkt.

    • Ja, diese dezente Variante einer Boxeinblendung mag ich auch wesentlich lieber. Mit welchem Plugin hast du die fb-Box bei dir umgesetzt?

      Die mobile Ansicht ist tatsächlich nochmal ein Kapitel für sich. Wenn ich vom Handy aus auf einem Blog lese, will ich tatsächlich nur das – den Artikel lese. Da nervt es mich total, wenn sich zum Beispiel am oberen Bildschirmrand ein Layer für ein Newsletter-Abo reinschiebt, der dann auch beim Scrollen da oben kleben bleibt und Platz wegnimmt.

  6. Kann mich allen anderen nur anschließen: PopUps sind absolut nervig. Mag sie weder auf meiner, noch auf andern Seiten. Was mich aber interessieren würde ist, welches Plugin du für deine Einblendung nutzt?! 😉

  7. Ich bekomme momentan vor allem diese Facebook-Pop Ups zu Gesicht, die ich immer total entnervt wegklicke und dann auch sofort die Seite verlasse. Nicht mit mir, Freundchen. Es gibt nichts Nervigeres als Pop Ups (und automatische Hintergrundmusik…)! Dein „Auch Spannend“-Kästchen dagegen find ich zum Beispiel richtig süß, sowas ist dezent und nervt nicht 🙂

    Liebe Grüße
    Nicole

  8. Gerade heute war ich wieder viel in Blogs unterwegs und hatte eine extrem schlechte Wahl getroffen – gefühlt bei 90% hatte ich diese nervtödenden Popups.
    Ich glaube die schimpfen sich auch Modal Popups. Nach meinem Rant auf Twitter heute hatte ich auch vor, einen Beitrag darüber vorzubereiten, aber du hast das schon echt gut beschrieben! Statt einem Clown dachte ich an einen Samba tanzenden, kreischenden Affen im Baströckchen 😉
    Ich würde mir auch echt wünschen, wenn diese Unart wieder verschwindet. Wenn mir sowas entgegen springt, gibts von mit einfach kein Like und keine Newsletteranmeldung, das ist dann mein Protest.

    LG, Jessica

    • Wenn genügend Leute darüber bloggen und twittern, wie nervig die Dinger sind, verschwinden sie hoffentlich mit der Zeit wieder… das Bild mit dem Affen hat auch was. 😀

  9. Ich hasse diese Pop ups…
    Ich will keine Newsletter von nem Blog, ich hab ihn ja im Bloglovin Feed… Wenn ich ihn auf Facebook liken will, such ich mir die Verlinkung zum Profil, selbiges gilt für Instagram und co.
    Ich mach auch diese Werbefenster die rechts unten oft auftauchen und dann beim scrollen mitwandern nicht. Die lenken ab und ich meine immer ich bekomm grad ne Mail oder so 😉
    Du verwendest so was ähnliches auch hab ich gelesen, bei mir am das jetzt aber nur ganz am Ende der Seite soweit scroll ich gar nie runter 😉
    Was ich auch ganz schlimm finde ist es, wenn man bei den Kommentaren einen Newsletter abonieren kann und der Haken automatisch gesetzt ist. :/

    • Newsletter und die automatische Email-Benachrichtigung bei neuen Beiträgen sind ja zwei verschiedene Paar Schuhe. Meinen Newsletter zum Beispiel schicke ich einmal die Woche raus, und da finden sich dann etliche Inhalte, die so nicht im Blog auftauchen. Ich versuche halt, auf jedem Kanal (Newsletter, fb, Twitter, Pinterest, …) etwas anderes Inhalte zu teilen (sowohl eigene, als auch Shares von anderen), damit es nicht überall das Gleiche ist.

      Wenn ich mich nicht irre, ist es in Deutschland rechtlich gar nicht erlaubt, dass das Häkchen für ein Abonnement schon gesetzt ist (Opt-Out nennt sich das). Stattdessen muss das als Opt-In geregelt sein, d.h. das Häkchen muss explizit gesetzt werden und dann muss man erst in einer Mail einen Bestätigungslink anklicken, dass man den Newsletter tatsächlich bekommen möchte. Sonst könnte man ja einfach eine fremde Emailadresse eintragen…

  10. Dafür dass die Dinger niemand mag, funktionieren sie aber erstaunlich gut, wenn man dafür zwischen 49 und 499 Tacken im Jahr verlangen kann.

    Ich protestiere aber auch durch bewusstes Nicht-Liken, habe immer noch die Hoffnung, dass das etwas bringt, wenn das genug Leute tun!

  11. Oh, ich kann die Dinger nicht ausstehen. Egal in welcher Form, ob zu Beginn des Besuchs oder am Ende. Ich finde das einfach nur nervig. Am „liebsten“ auch noch auf dem Handy oder Tablet, wo man die Teile gar nicht mehr weg geklickt bekommt 😉

  12. Hallo Anne,
    vor einem Monat ca. hab ich meinen ganzen PC nach einem,
    sich irgendwie eingeschlichenen „Virus“ durchsucht, der meinem PC keine
    Luft gelassen hat mal was für mich zu tun, sondern er ständig damit beschäftigt war OBEN, UNTEN, RECHTS und LINKS Pop Up Fenster zu öffnen!
    Ich hab die Krise gekriegt, ach, was die Vollkrise!
    Tagelang hab ich ihn durchforstet und dann irgendwann so einen lästigen
    Rocket Tab entdeckt! Als ich den gelöscht hatte, war Ruhe im Karton!

    Ich sag Dir, wenn ich irgendwo Pop Ups sehe, verlasse ich die Seite binnen
    einer Millionsten Sekunde! ;-))))))))

    Liebe Anne,
    ich wünsche Dir und Deiner Familie wunderschöne, entspannte
    Weihnachtstage und einen guten Rutsch!
    Schöne Grüße,
    Moni

  13. […] PPS: Mein Post wurde inspiriert von Anne von neontrauma.de, die bereits kürzlich über Modal Popups bloggte. […]

  14. Puh, da muss ich dir recht geben – ein Pop-Up am Anfang der Seite, bevor man sich überhaupt irgendetwas angeschaut hat, mach irgendwie keinen Sinn. Bei den Facebook-Seiten der Blogs, die ich geliked habe (und meiner eigenen) habe ich aber zum Glück eine andere Erfahrung gemacht als du – die wurden und werden eigentlich immer aktualisiert und mit den neuesten Blog-Beiträgen versehen. Trotzdem folge ich auch lieber über Bloglovin, weil ich mir dann gezielt per App in der Bahn die neuen Beiträge ansehen kann.

    Liebe Grüße
    Astrid

  15. Gut, dass du das mal ansprichst. Ich hatte das jetzt auch drei- bis viermal und war total entgeistert, dass es sowas auf Blogs gibt. Ich fühle mich genervt und bedrängt. Habe dann auch überlegt, den Blog nicht mehr zu lesen.
    Dein Pop-Up ganz unten finde ich ok, auch wenn ich gar nicht so weit runter gescrollt hatte.
    LG Steffi

  16. Liebe Anne, du sprichst mir aus der Seele! Es nervt mich jedes Mal wieder, wenn ich einen neuen Blog finde und direkt erstmal das Popup „LIKE MICH AUF FACEBOOK!!!!!!!!111“ aufploppt. Und selbst WENN ich dann auf LIKE drücke… beim nächsten Besuch KOMMT DER MIST WIEDER! Das hat mich schon mehrmals dazu gebracht, den Blog einfach nicht mehr zu lesen. Es nervt… Daher alle Daumen hoch für diesen Post! 😉

    (Und yay, Beepworld! Ich krieg heute noch die Newsletter XD)

  17. Ohja, ich unterschreibe deine Meckerei voll! 😀 Wenn nach einer Sekunde auf dem Blog gleich eine Facebook-Like-Box aufploppt, like ich aus Prinzip nicht. Bei einem schön designten Blog sollten die Social Media Links ja eh gut sichtbar sein. Meine LeserInnen sollten sich freiwillig dazu entscheiden, mich zu abonnieren. Liebe Grüße und vielen Dank für deine hilfreichen Tipps!

  18. Super Beitrag. Ärgere mich grade auch wieder über den Müll – und das sogar von Bloggern, denen ich wesentlich mehr Hirn zugetraut habe! Unfassbar. BRRRR.

  19. Hachja,
    diese tollen – aber wirklich extrem tollen Newsletter die einem binnen nach 5 Sekunden, beim ersten mal betreten einer Seite ins Gesicht geklatscht werden. Das ist genau so überraschend, als wenn ich wem – spontan eine Torte ins Gesicht klatsche, wobei ich letzteres begrüßen würde ;).

    Durch meinen Beruf bzw. durch die Ausbildung die ich mache – bin ich sehr, sehr aber wirklich sehr, sehr, sehr, sehr oft – mit solchen Blogs in Kontakt geraten, ob ich das will oder nicht. Affenblog, Björn Tantau – sind beides Blogs, wo solche Popups vorkommen, die auch anscheinend von denen empfohlen werden. Ich weiß nicht wieso die alle darauf abfahren, weil wirklich extrem viele neue Likes – Einträge bringen die Dinger nicht, sonst würde man ja auch mal Statistiken veröffentlichen?!? Hat man schon mal irgendwelche Statistiken gesehen? Vermutlich nicht, weil einem dann wohl klar wird, wie hoch die Absprungrate ist. Also wie viel Besucher die Seite sofort wieder verlassen.

    Ich persönlich, verlasse diese Seiten sofort wieder, wenn ich privat unterwegs bin. Auf der Arbeit darf es mich nicht stören xD. Aber Zuhause bekomme ich dann doch extrem die Krise, vor alle es gibt ja dann nicht nur eine Variante von den Dingern sondern mehr und dann gibt es noch die Newsletter Boxen – am besten unter der Navigation, im Header, in der Sidebar unten im Footer, über einem Artikel, zwischen einem Artikel – unter jedem Bild und unter jedem Artikel, zwischen den Kommentaren und am Ende eines Kommentarfelds. Das ist gar nicht aufdringlich 🙂

    LG

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