Was hältst du von Werbung auf Blogs?

Die Blogparade „Werbung – einfach nervig?“ von Mobile Things hat eine interessante Frage in den Raum gestellt:

Werbung- wie nervig darf sie sein?
Blogger, Websites, Foren – kurz gesagt fast alle haben Werbung. Dadurch finanzieren sie sich. Doch dort treffen zwei Parteien aufeinander: Die Betreiber, die möglichst viel Geld verdienen wollen und die Nutzer, die möglichst wenig gestört werden wollen.

Spannend finde ich, dass diesmal nicht nur die Stimmen der üblichen Verdächtigen aka Blogger gehört werden sollen, sondern dass explizit auch „normalsterbliche“ Leser eingeladen sind, ihre Meinung abzugeben. Daher bin ich wirklich neugierig auf die Auswertung – bis zum 4. Juli läuft die Blogparade noch.

Da ich natürlich nicht nur selber blogge, sondern selbstverständlich auch als Leser auf anderen Blogs unterwegs bin, möchte ich die Fragen für beide Seiten beantworten.

Allons-y! 🙂

An Leser

Wie viel Werbung ist für dich erträglich?

It depends: je nach Werbeform ist das ganz unterschiedlich.

Werbebanner in der Sidebar eliminiert in den meisten Fällen mein Werbeblocker. Sollten doch mal welche durchkommen, ignoriere ich sie größtenteils einfach. Die Dinger haben bei mir ungefähr die gleiche Wirkung wie Plakatwerbung oder Anzeigen in Zeitschriften – ich ignoriere sie (und offensichtlich ohne dass sie mich unterbewusst beeinflussen, wenn ich mir mein Kaufverhalten so ansehe *g*).
Von daher… solange sie die Ladezeit einer Seite nicht vollkommen ausbremsen, stören sie mich nicht weiter.

Das Gleiche gilt für Textlinks in der Sidebar – ich glaube, ich habe so einen Link noch nie angeklickt. Wir führen eine friedliche Koexistenz. 😉

Kommen wir zu dem, was in der Blogosphäre wirklich boomt: Gesponserte Posts.

Grundsätzlich finde ich solche Kooperationen zwischen Bloggern und Firmen in Ordnung – mache ich selber ja auch (dazu unten mehr). Aber wie bei allem im Leben, kommt es natürlich auf die Art und Weise an.
Reine Werbung interessiert mich als Leser schlichtweg nicht. Was ich wissen will, ist die Meinung des Bloggers – seine Erfahrungen mit einem Produkt. Von daher kann ich diesen ganzen Hallo-Welt-ich-hab-gerade-neues-Deo-gekauft-Beiträgen Hauls nichts abgewinnen und auch nicht sogenannten Rezensionen, die nur ein paar Sätze umfassen und alles über den grünen Klee loben.

Gut geschriebene Produktvorstellungen lese ich mir aber tatsächlich gern durch, sofern mich das Thema grundsätzlich interessiert. Da habe ich auch kein Problem mit reinen Testblogs, solange sie nicht alles Mögliche kreuz und quer testen (weil mich sonst viele Produkte einfach nicht interessieren – bei einem Testblog über Fotografie wäre das zum Beispiel anders).

Zu guter Letzt gibt es neben der Fremdwerbung, an der ein Blogger verdient, ja noch die Eigenwerbung: Abonniere meinen Newsletter! Like mich auf facebook!!
Die ist teilweise schon extrem aufdringlich – und macht mir einen Blog in den meisten Fällen unsympathisch, ganz unabhängig vom eigentlichen Inhalt. Was ich von PopUps halte, habe ich neulich ja schon mal geschildert (und viel Zustimmung erhalten). Genauso schlimm finde ich aber diese About-Seiten, auf denen der Text drei- oder viermal durch die immer gleiche Newsletter-Anmeldebox unterbrochen wird… ich weiß, Vladislav hat das irgendwann mal auf Chimpify empfohlen und schon befolgen das x Blogger. Es nervt.  °_°

Nutzt du AdBlock? Wenn ja, warum?

Jap. Werbebanner sind so unglaublich nervtötend – vor allem größere Portale sind damit oft bis zum Gehtnichtmehr zugepflastert. Wenn es an allen Ecken und Enden blinkt und flackert, kann ich mich nicht mehr auf den eigentlichen Text konzentrieren – weg damit.

Gäbe es nicht so unglaublich viele aufdringliche Werbebanner, würde ich den AdBlocker aus Gründen der Solidarität mit anderen Webseitenbetreibern, die sich schließlich auch irgendwie finanzieren wollen, abschalten. Aber nach sporadischen kurzen Testläufen bin ich immer wieder heilfroh, das Knöppchen wieder anzuschalten.

Hast du dich schon einmal von Werbung belästigt gefühlt?

Jap. Und es gibt da einen Ort, wo mich Werbung tatsächlich schon nervt / mir zuviel wird / mich belästigt, noch bevor ich ein Blog überhaupt aufgerufen habe: in den diversen Bloggergruppen auf facebook.

Eigentlich stöbere ich dort sehr gerne, weil ich darüber immer wieder neue Blogs entdecke. Aber wenn ich da so die Liste der Postings durchscrolle, in der die jeweils neusten Beiträge beworben werden – Nagellack, Dampfbügeleisen, Foodboxen, Blushes, Uhren von Marke X und Tee von Marke Y… phew, irgendwo dazwischen dann ein paar eingequetschte Posts, die tatsächlich mal nichts mit irgendwelchen Produkten zu tun haben.

Auch wenn etliche dieser Produktvorstellungen nicht einmal gesponsert sind und somit streng genommen keine Werbung in dem Sinne – dieser ganze Konsum und Materialismus, kaufe hier und gewinne da, das widert mich in der Masse teilweise einfach an.

Sind Websites mit viel Werbung ein Grund für dich, die Seite zu verlassen?

Sofern mein AdBlocker ausgehebelt wird und sich direkt nach dem Betreten der Seite ein riesiges „Trag dich JETZT für meinen Newsletter ein!!!“-PopUp über die Seite schiebt – jap.

Unaufdringlichere Werbung, beispielsweise wenn die ganze Sidebar mit den Banner von Partnershops und Affiliatelinks zugepflastert ist, stört mich nicht weiter.

An Blogger

Schaltest du Werbung? Wenn ja, wie viel?

Grundsätzlich finde ich Werbung auf Blogs okay – bekanntlich macht die Menge das Gift. Daher gibt es auch hier auf neontrauma.de ab und an gesponserte Beiträge. Auf etwa fünfzehn bis zwanzig Posts kommt dabei ein gesponserter Artikel, bei dem ich entweder für das Setzen einer Verlinkung vergütet werde oder in dem ich ein Produkt vorstelle.

Wurdest du von deinen Lesern schon mal auf deine Werbung angesprochen?

Nein, daran kann ich mich zumindest nicht erinnern.

Dazu mag auch die Tatsache beitragen, dass ich Werbung hier transparent als solche kennzeichne: am Ende eines gesponserten Artikels findet sich immer ein entsprechender Hinweis, ob ich dafür bezahlt wurde oder nicht oder ob ich beispielsweise das Produkt kostenlos zum Testen erhalten habe.

Wie findest du die Balance zwischen Gewinn und UX?

Es ist Fingerspitzengefühl erforderlich, klar. Denn schaltet man zu viel Werbung, schlägt das die Leser in die Flucht – aber ohne signifikante Seitenaufrufe rentiert sich schließlich auch die Werbung nicht mehr.

Daher achte ich darauf, meine Leser nicht mit Werbung zu nerven – wenn ich ein Produkt vorstelle, passt das ja thematisch zu neontrauma.de und ist daher wahrscheinlich auch für etliche Leser interessant.

Negativbeispiele gibt es natürlich auch: Google AdSense habe ich einige Zeit lang ausprobiert und für mich das Fazit gezogen, dass der Aufdringlichkeitsfaktor dabei in keinem Verhältnis zu den Einnahmen steht.

Wie viel Werbung empfindest du als “verträglich”?

Wie gesagt, es kommt auf die Art der Werbung an. Während mich schon ein einziges PopUp unglaublich nervt und in der Regel dazu führt, dass ich das Blog gleich wieder schließe, finde ich fünf, sechs Affiliatelinks in der Sidebar vollkommen okay.


Wie siehst du das? Ist Werbung ein notwendiges Übel in der Blogosphäre? Oder eine nette Gelegenheit, etwas Geld in die Kasse zu spülen?

26 Kommentare zu „Was hältst du von Werbung auf Blogs?“

  1. Was. Wie. Du wolltest nicht *schon immer mal* eine Daniel Wellington Uhr besitzen? Dabei gab es doch nur dreizehntausend Blogger, die eine hatten, und die sogar manchmal eine verlosen durften! 😀

    Ja… zuviel Werbung ist auch, wenn man anfängt, sich darüber lustig zu machen. In letzter Zeit sind mir einige Kampagnen aufgefallen, die gefühlt durch die ganze (Beauty-/Lifestyle-)Blogger-Welt zogen und mein Dashboard fürchterlichst vollgespamt haben. Sowas lese ich dann auch nicht mehr – sprich: ich klicke die Beiträge überhaupt nicht und im schlimmsten Fall fliegt der ganze Blog aus meiner Leseliste.

    Hm, zu Seitenbannern habe ich ein relativ zwiespältiges Verhältnis. Ich lese viel über bloglovin auf dem Handy, da sehe ich meist also gar nichts davon *g* Ein paar Blogs gibt es aber, auf denen ich tatsächlich darauf achte, was gerade in der Sidebar los ist, sprich: welche Kooperationen gerade laufen. Allerdings auch eher aus Interesse am Blogerfolg netter Bloggerinnen, als dass ich über die Banner etwas kaufen wollen würde.

    Denn das finde ich das eigentlich schlimme an Werbung: sie will mir immer und ausnahmslos irgendwas verkaufen.
    Ich brauche davon dringendst eine Pause und erfreue mich daher auch an meinem Adblocker 🙂

    1. Gnihi, ich weiß immer noch nicht, was diese Uhren von anderen unterscheidet. Die einzige Uhr, die ich halbwegs treffsicher erkenne, ist die Apple Watch… oh, und die Baby G, die ich damals mit 12 oder 13 hatte. 😀

      Ja, diese Kampagnen, wenn man dann plötzlich auf einem halben Dutzend Blogs die gleichen unglaublichen tollen Produkte präsentiert bekommt… und dann auch noch oft mit genau den Phrasen, die die Firmen selber verwenden. Die beim ersten Lesen vielleicht noch ausgefallen und sympathisch waren, beim fünften Wiederholen aber nur noch nerven. Nein, Katzen verschenken keine T-Shirts… argh.

      1. Ach na komm, die Ice Watch wirst du doch auch noch erkennen 😉

        Ich habe tatsächlich keinen Adblocker aktiv, lasse mich von Werbung aber auch nicht so schnell stören. Aber wie du selbst schreibst: Bei Popups („Like mich doch auf Facebook“ oder noch besser: „Automatencasino XY“) hört bei mir auch der Spaß auf.
        Und nur weil Vladislav empfiehlt, sich eine Newsletterliste anzulegen, muss das nicht für alle Blogger klappen und stimmen 🙂

        Liebe Grüße und einen guten Start in die neue Woche!

  2. Generell finde ich Werbung (oder auch Sponsoring) gut, wenn man eine gute Mischung findet! Seit ich auf YouTube meine Videos hochlade, fällt mir oft auf wie viel Werbung die größeren Kanäle schalten. Einmal vor oder nach dem Video eine Werbeanzeige finde ich legitim, aber wenn 2 oder sogar 3 mal Werbung gezeigt wird finde ich das persönlich zu viel!

    1. Hmm, ich gucke eher selten Videos mit so viel Werbung auf YT, aber wo mir das auch aufgefallen ist: bei den Videos von Spiegel Online. Da wird eine Reportage alle paar Minuten durch Werbung unterbrochen – ist für mich ein Grund, da gar keine Videos mehr anzuklicken.

  3. Ich kann diesen Artikel so unterschreiben 🙂
    Ich habe dazu gar nicht so richtig mehr was zu sagen, weil du einfach schon alles richtig gesagt hast 😀

  4. Oh das ist aber eine spannende Blogparada an der ich jetzt auch teilnehmen möchte 🙂 Bei mir hat sich da gerade über die letzten zwei Jahre viel an der Einstellung geändert. Ich bin da etwas lockerer geworden.

    Das was du schreibst, entspricht aber im Grund meiner Meinung. Ich finde PopUps auch wirklich ziemlich schrecklich und verlasse solche Blogs eigentlich ohne einen weiteren Klick.

  5. Ich kann mich in vielen Punkten dir anschließen, außer in einem: AdBlock.
    Seh ich ehrlich gesagt nicht ein, entweder ich besuche eine Seite, wie sie ist, oder sie nervt mich dermaßen, dann geh ich dort eben nicht mehr hin. Aber ein Hilfsmittel verwenden, damit etwas an meine Vorlieben angepasst wird?! Ne, nicht kongruent für mich.

  6. Ich denke aktuell öfters darüber nach ob ich Werbung in irgendeiner Form auf meinem Blog einbinden sollte oder nicht. Einerseits wäre es ganz schön wenn ich einfach die Domainkosten decken könnte, andererseits möchte ich niemanden mit Werbung belästigen und wenn ich von mir selbst und meinem Nutzungsverhalten ausgehe dann wäre sie wahrscheinlich gar nicht effektiv.
    Ich persönlich finde Pop-up Banner jedweder Art schrecklich nervig – egal ob da ein Like meine Facebook Seite oder ein Werbespot drin läuft. Gekennzeichnete Affiliatelinks oder Banner in der Sidebar stören mich nicht – ich klicke sie aber in der Regel auch nicht an, geschweige denn kaufe etwas darüber.
    Sponsored Posts sind auch so eine Sache – sie müssen wirklich gut und mit Mehrwert gemacht sein (ich kenne auch positiv Beispiele) und sie sollten nicht auf jedem 5ten Blog in der gleichen Form auftauchen.
    Mir als Leser und Blogger stellt sich immer die Frage: hätte der/diejenige auch darüber berichtet wenn es nicht gesponsert wäre. Vielleicht seh ich das auch zu eng, aber es führt aktuell zumindest dazu dass es bei mir noch überhaupt keine Werbung gibt.
    Wa sich noch ganz gut finde und jetzt schon auf einigen Blogs gesehen habe ist eine Art „Shop“ auf dem Blog – wenn man da drauf klickt dann weiss man ja als Leser worauf man sich einlässt und wenn da dann sinnvolle Sachen für mich verlinkt sind, ja dann wäre ich auch gewillt die mir „darüber“ zu bestellen.
    Ob ich das aus Bloggerseite selbst umsetzen würde – weiss ich nicht – ich finde es zumindest sehr transparent und es beeinflusst die Inhalte des Blogs und dessen Texte eben gar nicht, womit diese für mich authentisch bleiben.

  7. Teebeuteltunkerin

    Ich finde Werbung egal in welcher Art und Form einfach nur super nervig! Eigenwerbung ebenso! Wenn mir der Blog gefällt dann abonniere ich ihn von ganz allein 😉
    Sponsored Posts finde ich dagegen nicht ganz so schlimm. Ab und an kann das mal sein, aber bitte nicht permanent. Selbst verwende ich nur Affiliate Links, die fallen nicht unangenehm ins Auge oder lenken ab, es verunstaltet das Design nicht und klicken darf jeder der will, niemandem wird was aufgedrückt 🙂
    LG

  8. Ehrlich gesagt überlese ich die „hier wurde ich gesposort“-Links stetig 🙂 Dafür habe ich einen Riecher entwickelt, wann Produkte platziert und die Blogger bezahlt werden. Das ist manchmal so plump, dass es wehtut.

    Testblogs: Besonders beim Kommentiertag ist mir aufgefallen, dass sie so.. austauschbar sind. Mir fehlt dort das Profil und deswegen die Bindung.

    PS: Wenn du unbedingt den Vorwurf „Du bist doch gekauft!!!“ hören willst, dann werd doch einfach Beautyblogger 😛

  9. Ohne Adblocker mag ich auch nicht mehr unterwegs sein. Auf Blogs und kleinen Websites würde ich ihn nicht brauchen (aber ich vergesse das deaktivieren), aber bei großen Websites will ich ihn nicht missen. Man wird sonst mit so viel Geblinke und nervigen Popups vom eigentlichen Inhalt abgelenkt oder sogar fern gehalten. Einige Overlays sind da ja sehr hartnäckig. >.<

    Kooperation in Blogs finde ich dagegen meist sehr interessant. Aber nur, wenn man merkt, dass sie zum Blog passen und auch ansprechend aufbereitet wurden.

    Bei einigen Blogs habe ich das Gefühl, dass ein 0-8-15 Blogbeitrag geschrieben wird in den man dann einigermaßen unauffällig einen Link zu irgendeinem Shop platzieren kann. Das finde ich dann irgendwie unpassend, wenn es ein privater Blog ist. =/

    Wenn in der Sidebar oder im Footer ein paar Banner oder Textlinks sind, stört mich das auch nicht weiter. Wenn es kleiner Shops sind, klicke ich sogar manchmal drauf. ;D

  10. Ich bin da ganz ehrlich!

    Werbung, ganz egal in welcher Art und Form und Größe, will ich auf meinem eigenen Blog nicht haben. Mein Blog ist mein Heilig- und Eigentum, da möchte ich nicht fremde Werbung verbreiten. Genauso wenig mag ich es nämlich selbst auch, wenn ich andere Blog besuche und irgendwo ein „kleiner“ Banner auftaucht. Das sieht immer doof aus und scheucht zumindest mich als Leser weg… =/ Und auf die Einnahmen kann ich wirklich gut verzichten. =/

    Liebe Grüße
    Mareike <3

  11. Ein wirklich interessantes Thema. Und ich finde es super das von beiden Seiten zu diskutieren. Ich überlege mir immer wie viel mich stören würde, oder ich noch in Ordnung finde und danach schalte ich meine Werbung.
    Liebe Grüße! 🙂

  12. Werbung auf Blogs ist ein zweischneidiges Thema finde ich.
    Wer einen Blog hauptberuflich betreibt, dem wird gar nichts anderes übrig bleiben, als Werbebanner & Co. auf seinem Blog zu schalten. Nur durch Beiträge wird das sicherlich nicht zu stemmen sein.
    Aber auch hier sollte sich das in einem gewissen Maß verhalten. Wenn ich permanent irgendwelche Einspanner und Banner dazwischen habe, auf die ich draufklicken muss, bevor ich weiterlesen kann, ist das nervig und macht keinen Spaß mehr.
    Ich selbst möchte bisher keine Werbung auf meinem Blog haben – ich muss und möchte aber auch nicht davon leben.
    Liebe Grüße, Katrin

  13. Pingback: Lieblingslinks | Hundeblog Canistecture

  14. Klasse Beitrag! Ich mag Blogs die nur noch Werbung schalten eher nicht. Eine bunte Mischung soll es sein. Klar, in Sidebars stört mich Werbung nicht, aber wenn ich nur noch Amazon-Links sehe könnte ich k****! Ehrlich!

    Ich versche es „klein“ zu halten und habe, denke ich noch keine Werbung geschaltet. Aber was nicht ist…..

    Liebe Grüße,
    Alex.

  15. Adblocker zu nutzen ist unmoralisch.
    Wenn du einen Adblocker nutzen musst, hast du ein total falsches Surfverhalten. Im Endeffekt unterstützt du damit die schlechten Seiten mit viel Werbung und bestrafst die guten Seiten mit wenig Werbung. Schade 🙁

    So gehts: Adblock deinstallieren. Seiten wo du meinst Adblock zu brauchen, sofort wieder schließen und damit nicht unterstützen. Seiten wo dich die Werbung nicht stört, weiter lesen und damit unterstützten. Mit Adblock zwingst du viele Seiten nur noch mehr Werbung zu schalten, oder auf andere Maßnahmen wie Cookie stuffing zurückzugreifen. Nichts ist gratis!

    1. Nö, ich finde das nicht unmoralisch. Versteh mich nicht falsch, ich habe nicht grundsätzlich etwas gegen Werbung und ich bin auch kein Befürworter der „Ich zahl für nix im Internet“-Haltung (vgl. meinen Beitrag Bezahlen für digitale Inhalte?). Es geht um die Form, in der Werbung geschaltet wird. Verlinkungen innerhalb von Produktvorstellungen – von werblichen Inhalten mit dem berühmten Mehrwert für den Leser also – werden schließlich nicht geblockt, nur die ewigen Bannerwerbungen. Und ob ich nun einen AdBlocker nutze, sodass durch meinen Besuch der Seite keine Einnahmen generiert werden, oder ob ich die Seite gar nicht aufrufe und mich selber dadruch einschränke, macht da imho keinen Unterschied.

      Bleibst du in den Werbepausen denn auch vorm Fernseher sitzen? Oder schaltest du grundsätzlich gar keinen Sender ein, der Werbeunterbrechungen schaltet?

  16. geht mir allgemein sehr ähnlich. der adblock ist mein bester freund, sowas geht einfach gar nicht. gesponserte posts finde ich ok, solang man merkt, dass sie ehrlich sind und nicht nur gekaufte positive pr – so wie man es selbst macht, wünscht man es sich hoffentlich im regelfall auch von anderen 🙂 das interesse ist halt sehr produktabhängig – aber das ist ja normal 🙂

  17. Ein super interessanter Beitrag! Ich glaube ich nehme auch noch an der Parade teil, wenn ich es zeitlich schaffe.
    Ich habe zum Beispiel keinen Addblocker, mein Auge ignoriert Werbung einfach wirklich stark und meistens fällt mir diese dann gar nicht auf 😀

    Liebe Grüße,
    Vita

  18. Zitat: „Und ob ich nun einen AdBlocker nutze, sodass durch meinen Besuch der Seite keine Einnahmen generiert werden, oder ob ich die Seite gar nicht aufrufe und mich selber dadruch einschränke, macht da imho keinen Unterschied.“

    Natürlich macht das einen Unterschied. Einen immensen sogar! Eine der wichtigsten Zahlen zur Bewertung einer Webseite ist die Verweildauer. Damit ermittelt Google ob die Seite gut ist, oder eben nicht.

    Gehst du auf eine schrottige Seite mit deinem Adblocker und liest dort, sagst du Google: tolle Seite, hier ist alles OK.

    Schließt du so eine Seite aber sofort wieder, so wie ich das mache, sagst du Google: Da hat es mir nicht gefallen, schnell wieder weg.

    Die nächste Frage: Ist Adblock überhaupt legal (wird bald gerichtlich geklärt werden)? Immerhin veränderst du damit das Eigentum von Fremden. Würde es dir gefallen, wenn ich deine Seite verändere? Sieht ja keiner? Klar, es werden täglich millionen von Screenshots von Webseiten gemacht und die Bilder werden online gestellt. Bilder von veränderten Webseiten!

    Zitat:
    „Bleibst du in den Werbepausen denn auch vorm Fernseher sitzen? Oder schaltest du grundsätzlich gar keinen Sender ein, der Werbeunterbrechungen schaltet?“
    Klar bleibe ich sitzen, oder läufst du bei Werbung im TV immer weg? Und erkläre mir mal, wie du die Werbung im TV blockst?

    1. Die Welt dreht sich ja nun zum Glück nicht nur um Google. Und ich möchte nicht darauf verzichten, mich mit für mich relevanten Nachrichten zu versorgen, nur weil die betreffenden Seiten nervige Werbung schalten.
      Ich respektiere da durchaus deine Einstellung, nur kann ich sie für mich persönlich nicht unterschreiben.

      AdBlocker wurde doch kürzlich erst als legal beurteilt?

      Und dass Seiten verändert ausgegeben werden, ist im Internet einfach so. Jeder Feedreader stellt Content anders dar. Die Leute können verschieden große Monitore nutzen, können die Schriftgröße variieren, sich die Seite nur vorlesen lassen, mobile Geräte stellen Eingabefelder anders dar als Desktopbrowser… da sind alles veränderte Webseiten. Und es ist okay, weil die Benutzerfreundlichkeit dadurch gesteigert wird.

      Fernsehen gucke ich übrigens gar nicht, bester Werbeblocker ever. 😉

      1. Achso, kann sein. Ich habe vor einigen Tagen erst gelesen, dass sich da einige große Verlage in Deutschland zusammenschließen und dagegen vorgehen wollen. Vielleicht war das aber schon älter. Habe nicht so darauf geachtet.

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