Mein Blog braucht deine UnterstĂŒtzung! Keine Sorge, es kostet dich nichts und du kaufst damit auch keine Waschmaschine. đ
Als Blogger muss man sich mit einem Haufen rechtlichen Dingen herumschlagen. Anfang Oktober ist eine neue Anforderung dazugekommen: Cookies, wie sie fĂŒr das Erheben von Statistiken nötig sind, dĂŒrfen nicht mehr automatisch gesetzt werden. Die Besucher einer Webseite mĂŒssen erst aktiv zustimmen.
Und das stellt mich und andere Blogger vor ein riesiges Problem! đ
In diesem Beitrag erfĂ€hrst du, was es mit diesen Cookies eigentlich auf sich hat. Was sich fĂŒr dich Ă€ndert, was das fĂŒr uns Blogger bedeutet und wie du vom Landleben und deinen anderen Lieblingsblogs ganz einfach helfen kannst!
Was Ă€ndert sich fĂŒr dich als Leser?
Beim Aufrufen von Blogs und anderen Webseiten wirst du jetzt immer öfter eine neue Variante von Cookie-Bannern sehen. Anstatt die nervigen Dinger einfach mit einem „Akzeptieren“ wegzuklicken, musst du dich jetzt entscheiden:
- DĂŒrfen alle Cookies gespeichert werden?
- Oder nur technisch notwendige?
Bei der zweiten Option werden nur solche Cookies gesetzt, die technisch notwendig sind. So wird etwa die Information, dass du nicht alle Cookies erlaubst, in einem technisch notwendigen Cookie gespeichert (ja, verwirrend! đ ).
Bei der ersten Option erlaubst du, dass dein Besuch etwa auch von Statistiktools erfasst wird.
Warum ist diese Cookie-Sache ein Problem fĂŒr Blogs?
Viele Besucher sind sich nicht ganz sicher, was diese Cookies eigentlich genau sind. Im Zweifelsfall lehnen sie die Dinger daher lieber ab. Ihr Besuch wird dadurch nicht erfasst.
Seit ich Cookies auf vom Landleben nicht mehr automatisch speichere, sind meine Statistiken enorm abgeschmiert. Die angezeigten Zugriffszahlen sind um rund 70% gesunken. Urgh! đŻ Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich genauso viele Leser habe wie vorher – ich sehe sie aber halt nicht mehr. Auf anderen Blogs wird das Ă€hnlich sein.
Das bedeutet fĂŒr Blogger: sie erhalten keine aussagekrĂ€ftigen Statistiken mehr und haben auch finanzielle EinbuĂen.
Die inhaltliche Seite
Woher weiĂ ich, welche Artikel gerne gelesen werden und welche Themen gut ankommen? Von den Kommentaren alleine kann ich das nicht ableiten. Gerade viele der Hausbau-Berichte werden seit Jahren sehr oft gelesen, ohne dass noch sonderlich viele Kommentare hinzukommen wĂŒrden. Analog dazu kann ein Gartenguckloch zwar kurzfristig zwei Dutzend Kommentare erhalten, nach ein paar Wochen interessiert sich aber niemand mehr dafĂŒr.
Ich bin also auf die Zugriffszahlen angewiesen: welcher Beitrag wird wie oft aufgerufen? Klicken die Leute in schon nach ein, zwei Sekunden weg oder wird er ausfĂŒhrlich gelesen?
Ohne verlĂ€ssliche Statistiken bin ich quasi im Blindflug unterwegs. Das heiĂt, ich stecke Arbeit in Artikel, die dich vielleicht gar nicht interessieren… und du fragst dich, wann ich wohl endlich mal wieder ĂŒber xyz schreibe. đ€
Die finanzielle Seite
Blogartikel sind fĂŒr dich kostenlos verfĂŒgbar.
Wir Blogger investieren viele Stunden unserer Freizeit, um diese BeitrĂ€ge fĂŒr dich zu verfassen. Dabei entstehen uns Kosten fĂŒr den Server, die Domain, kostenpflichtige Plugins oder Themes und so weiter.
Wir machen das gerne, keine Frage. Nichtsdestotrotz mĂŒssen diese Kosten irgendwie gedeckt werden. Kooperationen mit Firmen sind eine gute Möglichkeit, um dir als Leser die Inhalte kostenlos zur VerfĂŒgung stellen zu können. Etliche Produkttests oder Reportagen hinter den Kulissen eines Herstellers können auch ĂŒberhaupt nur durch Kooperationen zustande kommen.
Dabei richtet sich die VergĂŒtung danach, wie viele Aufrufe ein Blog hat. Klar – je mehr Leser, desto relevanter ist die Zusammenarbeit fĂŒr eine Firma.
Wenn die Cookies abgelehnt werden, können die Besuche nicht gezĂ€hlt werden. Dadurch sinkt die Bedeutung eines Blogs fĂŒr Firmen und der Blogger erhĂ€lt eine niedrigere Bezahlung – auch wenn er eigentlich genauso viele Leser hat wie vorher!
Du hilfst Blogs also enorm, wenn du Cookies zulÀsst!
Was erfahre ich eigentlich ĂŒber dich?
NatĂŒrlich klingt es erstmal gruselig, durch ein Statistiktool beobachtet zu werden. TatsĂ€chlich ist es aber halb so wild – die Informationen werden nĂ€mlich anonymisiert und können nicht zu dir zurĂŒckverfolgt werden.
Ich zeige dir einfach mal ganz transparent, was ich da sehe:
Ich erfahre, dass irgendjemand aus Deutschland mit einem Huawei-Handy, dem Betriebssystem Android und dem Browser Chrome auf meinem Blog unterwegs war. Derjenige ist ĂŒber irgendeine Google-Suche auf mein Blog gestoĂen, hat erst die Startseite gesehen, dann einen Gartenguckloch-Artikel gelesen, danach nochmal die Startseite besucht und so weiter.
Die ID da oben ist nur intern in dem Tool und hat nichts mit der IP-Adresse zu tun – darĂŒber sehe ich nur, ob es der gleiche Besucher ist, der auch gestern schon mal einen Artikel gelesen hat.
Ich weiĂ nicht, ob das Monika Mustermann war oder Markus Meier oder wer auch immer.
TatsÀchlich sind diese einzelnen Besucherprofile auch gar nicht so relevant. Ich gucke sie mir eigentlich nie an. Viel wichtiger sind die generellen Statistiken:
Hier sehe ich, welche BeitrĂ€ge wie oft gelesen wurden. Daraus lerne ich, welche Inhalte fĂŒr meine Leser interessant sind und welche nicht. Wenn Artikel ĂŒber ein bestimmtes Thema kaum aufgerufen werden oder die Leute sie nach wenigen Augenblicken schon wieder wegklicken, dann brauche ich darĂŒber kĂŒnftig nicht mehr zu schreiben und kann mir die Zeit sparen. FĂŒr dich bedeutet das, dass es spannendere Inhalte gibt, die dich auch wirklich interessieren.
Ich schaue mir auch an, von wo die Leser auf mein Blog kommen. Lohnt es sich beispielsweise, auf Twitter die Werbetrommel zu rĂŒhren? Oder kommt mehr dabei herum, wenn ich die gleiche Zeit auf Pinterest investiere? đ€
Wie kannst du mir helfen?
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Deine Einstellungen kannst du jederzeit leicht Ă€ndern. Klick dazu einfach unten rechts auf „Datenschutz & Cookies“, dann kommt das Banner wieder. đ
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